wer macht mehr

In der Paarberatung ist es ein wiederkehrendes Thema: die ungerecht verteilte Last der täglichen Pflichten.

Wer macht die Wäsche, den Einkauf, die Finanzen, die Hausaufgaben mit Kindern? Wer macht mehr, wer macht zu wenig?
Wer fühlt sich allein gelassen und überfordert, oder hat das Gefühl, wie ein Sklave arbeiten zu müssen?

Die Lasten sollten gerecht verteilt werden, nur: was ist gerecht?


Dass jeder das Gleiche tut? Dass jeder genau gleich viel Zeit investieren muss? Unabhängig von eigenen Möglichkeiten, Fähigkeiten und wechselnden Umständen?

Paare empfinden eine gerechte Verteilung, wenn beide sich gleich viel Mühe geben müssen, für das, was getan werden muss. Wenn beide das Gefühl haben, Gleichwertiges beizutragen und sich gleichermaßen angestrengt zu haben, fühlt man sich als Team.

Der Vergleich der Arbeiten ist kein statischer Zustand und es müssen immer wieder neue Dinge berücksichtigt werden.
Wer hat wie viel Energie? Wer arbeitet wie viel? Wer macht das Haus, den Garten, die Wäsche? Wer befindet sich in welchem körperlichen oder emotionalen Zustand und wie wird darüber gesprochen?

Wer einen Partner will, muss selbst ein Partner sein!

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