Wenn wir den Medien glauben, hat jeder Erwachsene ein sehr aktives und spannendes Sex-Leben. Leider ist dieses Bild, laut den letzten Untersuchungen, überhaupt nicht stimmig mit der Realität in der Paare heute leben.
In meiner Praxis ist Lustlosigkeit, das Gefühl, in einer Wohngemeinschaft zu leben, und ein eingeschlafenes Sex-Leben ein wiederkehrendes Thema.

Dadurch, dass es in Beziehungen (junge) Kinder gibt, Untreue, zwei Jobs, Müdigkeit und wenig Spontanität, gehört Sexualität auf Sparflamme manchmal einfach dazu. Wenn aber die Flamme erlöscht, und über einem langen Zeitraum nicht wieder angeheizt wird, wird es immer schwieriger, wieder sexuell zueinander zu finden.
Oft liegt es nicht an mangelnden Liebe, Lust oder nicht-funktionierenden Geschlechtsorganen, sondern daran, Mut und Vertrauen zu zeigen. Paare wollen sich gegenseitig schützen und nehmen Rücksicht auf einander. Gut gemeint, um Konfrontationen zu vermeiden.
Mit der Zeit entsteht dadurch aber das Gefühl, nicht mehr wahrgenommen, oder begehrt zu werden. Unattraktiv zu sein. Abgewiesen. Der Abstand wird immer größer und dann hilft es nur noch, sich selbst einen Ruck zu geben. Mut, aus der Opferrolle zu steigen und Verantwortung zu übernehmen.
No risk, no fun!

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