Bei vielen Menschen ist das Identitätsempfinden, das Selbstwertgefühl und ihre Sicherheit abhängig vom Einfluss anderer Menschen.

Wir fühlen uns attraktiv, wenn andere uns für attraktiv halten. Wir fühlen uns begehrenswert und begehren uns selbst, weil ein anderer Mensch uns begehrt. Wir sind darauf angewiesen, Trost und Halt von unserem Partner zu bekommen, weil wir uns selbst keinen Trost und Halt geben können. Wir verinnerlichen, wie andere Menschen uns sehen und verstehen diese Wahrnehmungen anderer als Hinweis darauf, wer wir tatsächlich sind.
Solange wir in den Genuss dieser positiven Spiegelungen kommen, ist uns dies nicht bewusst. Es ist ja auch alles in Ordnung.

Doch der Preis dafür, dass du dich selbst schätzt, weil andere dich schätzen oder du dich selbst akzeptierst, weil ein anderer dich akzeptiert, ist, dass du dich schlecht fühlst, wenn diese anderen dich einmal nicht so positiv sehen.

Ein stabiles Selbstempfinden entsteht, wenn du bei dir selbst bleibst, im Auge behältst, was wichtig für dich ist.
Indem du deinen Geist beruhigen kannst, auch wenn es schwierig wird. Indem du nicht übertrieben stark reagierst, auf das was in deinem Leben auf deinen Weg kommt. Indem du das tust, was in deinen Augen richtig ist um dein Ziel zu erreichen.

Gar nicht so leicht! Aber so werden wir erwachsen.

 

 

 

 

Partner und Partnerschaftsprobleme

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